Versicherungen und Finanzen für Lehrer*innen
vom 27.08.2020
Warum es wichtig ist, als Lehrer*in eine*n Spezialisten*in an der Seite zu haben.
Dass man auch als Lehrer*in um die Themen Versicherungen und Finanzen leider nicht herumkommt, ist eine Realität, welcher jede*r Lehramtsstudent*in irgendwann ins Auge sehen muss. Spätestens bei der Entscheidung für oder gegen eine private Krankenversicherung im Referendariat und der anschließenden Wahl der richtigen Versicherungsgesellschaft, muss man sich dem Thema intensiver widmen.
Nun gibt es zweifelsfrei viele Versicherungsvertreter*innen, Finanzberater*innen und Makler*innen. Einmal „Versicherungen“ und den Namen des Wohnorts ins Google-Suchfeld geklimpert und schon regnet es Adressen von potenziellen Beratern*innen.
Warum ein*e Spezialist*in?
Doch woher wissen Sie, dass Sie sich bei einem Berater oder einer Beraterin in guten Händen befinden? Ob Ihr*e Berater*in Ihnen nicht nur irgendwas andrehen will, was Sie gar nicht brauchen oder was Sie mehr Geld kostet als nötig?
Natürlich bieten hier Kundenbewertungen und Rezensionen auf Google, Facebook und branchenspezifischen Bewertungsplattformen wie WhoFinance oder ProvenExpert eine hilfreiche Orientierung.
Doch reicht eine gute Kundenreferenz, um zu erkennen, wer Sie als Lehrer*in oder Lehramtsanwärter*in tatsächlich nicht nur fair, sondern auch fachlich kompetent berät? Leider nein.
Grundsätzlich ist es in jedem Falle gut, wenn Kunden*innen zufrieden sind und der*ie Berater*in unabhängig, also ohne Bindung an eine bestimmte Versicherungsgesellschaft, beraten kann. Ein*e Berater*in, welche*r mit unterschiedlichsten Gesellschaften zusammenarbeitet, hat die Möglichkeit, für seine Kunden*innen aus allen Angeboten am Markt die geeignetsten und qualitativ überzeugendsten auszuwählen.
Doch auch eine gesellschaftsunabhängige Beratung stellt noch nicht sicher, dass sicher der Berater oder die Beraterin auch mit Lehrerinnen und Lehrern auskennt. Dabei gibt es zahlreiche Besonderheiten – nicht nur im Zusammenhang mit dem Beamtenstatus vieler Lehrer*innen.
Wer nur aller Jubeljahre mal einen Lehrer oder eine Lehrerin vor sich sitzen hat, ist in der Regel nicht vertraut mit deren Lebenswelt. Denn hierfür erfordert es intensive Auseinandersetzung mit gesetzlichen Rahmenbedingungen, sich ändernden Verordnungen, Beamtenrecht u.v.m. Es erstaunt also auf den zweiten Blick wohl kaum, dass es am Ende nur einige wenige Berater*innen sind, die sich als wirkliche Experten*innen für die Berufsgruppe Lehrer auszeichnen. Doch nur ein Berater oder eine Beraterin, welche*r das typische Leben eines Lehrers oder einer Lehrerin kennt, kann bedarfsgerecht beraten und eine passende Produktauswahl treffen.
Was nur ein*e Experte*in weiß…
Ein kleiner Vorgeschmack gefällig, worauf ein*e Versicherungsvertreter*in so zu achten hat, wenn er oder sie Lehrer*innen kompetent beraten möchte?
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Beamtenstatus
Für Beamte*innen gelten in vielen Bereichen andere Vorsorgeregelungen als für angestellte Lehrer*innen. Dies betrifft unter anderem die arbeitgeberseitige Versorgung bei Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Berufs- oder Dienstunfähigkeit. Auch das Thema Altersvorsorge/Pension basiert auf einem anderen System als die gesetzliche Rentenversicherung.
Unter den verbeamteten Lehrern*innen selbst herrschen nach wie vor viele Unsicherheiten und auch Fehlinformationen über den eigenen Versorgungsstatus als Beamter*in. Und dabei sind sie selbst Teil des Systems und von all diesen speziellen Regelungen unmittelbar betroffen. Wie genau denken Sie, kennt sich da wohl ein herkömmlicher Versicherungsvertreter*in diesen Themen aus? -
Private Krankenversicherung
Es gibt Versicherungsgesellschaften, welche sich ebenfalls auf Lehrer*innen spezialisiert haben. Sie bieten hochwertige Tarife, welche z.B. die Kostenlücken füllen, die die Beihilfe nicht übernehmen möchte und versorgen die Lehrerinnen und Lehrer somit trotz Beihilfeanspruch jederzeit mit einem erstklassigen Versicherungsschutz.
Es gibt allerdings auch Gesellschaften, die Ihren Versicherungsschutz nur in bestimmten Bundesländern anbieten. Wir sind ziemlich sicher, dass Sie das noch nicht wussten – oder? Lassen Sie uns doch mal wetten, wie viele Versicherungsvertreter*innen davon schon einmal gehört haben! Und wie blöd wäre es, wenn Sie irgendwann aus persönlichen Gründen in ein anderes Bundesland umzögen und plötzlich ohne private Krankenversicherung dastünden, sondern stattdessen zukünftig bis zu 867€ monatlich in die teure gesetzliche Krankenversicherung einzahlen müssten. -
Beihilfe
Beihilfesysteme sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Beihilfesätze ändern sich in Abhängigkeit Ihrer persönlichen Lebensumstände. Und auch das je nach Bundesland wieder anders. Wer seine Kund*innen gut versichern möchte, braucht den absoluten Durchblick. Denn verringert sich z.B. der Beihilfeanspruch, weil die Kinder erwachsen sind, geben viele private Krankenversicherungen nur 14 Tage Zeit, um einer Anpassung des Versicherungsumfangs vorzunehmen. Hat der*ie Berater*in dies nicht berücksichtigt, hat am Ende der oder die Versicherte das Problem. Auch von der pauschalen Beihilfe, welche es erst seit Anfang 2020 auch für Thüringer Lehrer*innen gibt, hat kaum ein*e Vertreter*in bisher was gehört. Dabei kann sich das Konzept durchaus lohnen. Da man jedoch nur einmal die Chance hat, sich dafür oder dagegen zu entscheiden, kann einen eine unzureichende Beratung zum echten Nachteil werden. -
Pension und Rente
Das Gehaltssystem für angestellte und verbeamtete Lehrer*innen ist komplex, dank online Rechner jedoch noch halbwegs transparent. Wirklich kompliziert wird es bei der Berechnung von Renten- und Pensionsansprüchen. Welche Beschäftigungszeiten finden Berücksichtigung? Mit welcher Altersvorsorge dürfen die Betroffenen sicher rechnen? Entspricht dies den Vorstellungen oder entstehen Versorgungslücken, welche durch private Vorsorge geschlossen werden sollten? Welche zusätzlichen Ansprüche aus der VBL bestehen noch und wann und unter welchen Umständen können diese abgerufen werden? Werden auch Beamt*innen Pensionsansprüche gekürzt, wenn sie vorzeitig in den Ruhestand treten möchten und wenn ja, in welcher Höhe?
Um kompetente Antworten auf all diese Fragen zu erhalten, braucht es eine*n echte*n Experten*in an Ihrer Seite. -
Berufsunfähigkeit
Viele Lehrer*innen und leider auch Versicherungsvertreter*innen liegen dem Irrtum auf, dass verbamtete Lehrer*innen, wenn, nur eine Dienstunfähigkeitsversicherung benötigen.
Tatsächlich gibt es gar keine Dienstunfähigkeitsversicherung, sondern nur eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) mit einer Dienstunfähigkeitsklausel (DU). Ist die BU schlecht, dann ist meist auch eine super DU-Klausel wenig wert. Und umgekehrt. Ideal ist also eine sehr gute Berufsunfähigkeitsversicherung, welche bestenfalls einen Dienstunfähigkeitsschutz gleich mit einschließt.
Eine solche Versicherung ist nicht gerade günstig, da sie jedoch Ihre finanzielle Existenz sichert, ist sie besonders wichtig. Das wissen auch die Versicherungen. Und da Sie das hohe Risiko einer Berufsunfähigkeit für Lehrer*innen kennen, lassen sie sich dessen Absicherung gut bezahlen. Viele Gesellschaften stufen Lehrer*innen in eine sehr teure Berufsgruppe ein.
Es gibt jedoch Ausnahmen. Um keine unnötig hohen Kosten zu haben und dennoch bestens abgesichert zu sein, sollte Ihnen Ihr*e Berater*in Auskunft darüber geben können, welche Versicherungsgesellschaft für Lehrer*innen – Beamte*innen wie Angestellte – besonders geeignet sind. Hierdurch lassen sich Beitragsersparnisse von bis zu 50% erzielen – und dies ist keine Seltenheit! -
Sonstige
Die o.g. Bereiche sind zweifelsohne die, in jenen es besonders viel spezifisches Fachwissen benötigt. Hinzu kommen jedoch noch viele weitere Feinheiten, Tipps und Besonderheiten, die ein*e nicht spezialisierte*r Vertreter*in schlichtweg nicht auf dem Schirm haben kann.
Wie sieht es beispielsweise mit Kuransprüchen für Beamte*innen aus? Wie können Kinder optimal versichert werden? Welche Fördermöglichkeiten und Zuschüsse gibt es speziell für Angestellte und Beamte*innen des Landes? Was muss getan werden, um meine Riester-Zulagen zu erhalten? Wie sichern Sie Ihren günstigen Krankenversicherungstarif, wenn Sie nach dem Referendariat zunächst angestellt und nicht sofort verbeamtet werden oder Sie vorübergehend noch keine Stelle antreten können? Welche Besonderheiten sind in der Elternzeit zu beachten? Wie lösen Sie die Frage des richtigen Berufsunfähigkeitsabsicherung, wenn die Verbeamtung auf Lebzeit zwar absehbar aber eben noch nicht in unmittelbar greifbarer Nähe ist?
Die Liste an Themen und möglichen Fragen kann ewig fortgesetzt werden. Ohne eingebildet klingen zu wollen: Wer wirklich glaubt, dass Versicherungsvertreter*in Müller an Stelle 1 der Google-Suche all dieses Wissen parat hat, ist wohl ein beispielloser Optimist.
Ein Herz für Lehrer*innen
Zugegebenermaßen gelten Lehrer*innen-Kunden*innen in der Branche bei vielen Berater*innen als „schwierig“. Sie haben mitunter den Ruf, kleinkariert alles bis in Detail wissen zu wollen und nicht selten mit einer ordentlichen Portion Skepsis ausgestattet zu sein.
Davor kann man Angst haben. Muss man aber nicht. Im Gegenteil! Berater*innen, die sich bewusst dafür entscheiden, Lehrer*innen zu Ihrer Zielgruppe zu machen, schätzen nämlich genau das. Sie wollen, dass der*ie Lehrer*innen-Kunde*in eine bewusste und fundierte Kaufentscheidung trifft und sich somit das Vertrauen verdienen. Denn diese Berater*innen wissen auch: zufriedene Lehrer*innen sind menschlich angenehme, sozial kompetente und vor allem treue Kund*innen, mit denen man meist lange Zeit verbunden ist. Sie wissen es zu schätzen, wenn das Gegenüber ähnliche Werte lebt und echtes menschliches Interesse an Ihrem Leben zeigt. Eine ideale Basis für eine angenehme und nachhaltige Kundenbeziehung, von der alle Seiten profitieren.
Fazit
Mit der Wahl eines*r Spezialisten*in, der sich mit dem Berufsbild und den umfangreichen Besonderheiten des Lehrerlebens auskennt und umfassende Erfahrungen rund um Ihre Berufsgruppe mitbringt, sind Sie immer in den besten Händen. Wer sich als Versicherungsvertreter*in einmal für die gezielte Zusammenarbeit mit Lehrer*innen entschieden hat, weiß, was er an seinen Lehrer*innen-Kund*innen hat. Hier werden Sie immer und in jeder Lebenslage kompetente Antworten auf Ihre Fragen erhalten und die Absicherung bekommen, die sie wirklich brauchen.
Wir, die Zukunftsgestalter für Lehrer, lieben unsere Arbeit. Und unsere Kund*innen. Wenn auch Sie sich davon überzeugen möchten, freuen wir uns, Sie schon bald kennenzulernen.